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Die Triebfahrzeuge der Deutschen Bahn


Triebfahrzeug-Lexikon



Die Baureihe 427 (ET 27)

Elektrischer Triebwagen-Zug

427 105


Technische Daten:

Länge über Kupplung: 73850 mm
Dauerleistung: 1200 kW bei 84 km/h
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Raddurchmesser: 900 mm
Dienstmasse: 134,0 t
Anzahl Sitzplätze: 185
davon 1. Klasse: 16
Baujahre: 1963-64
Beschafft: 5 Exemplare
Hersteller: MAN, WWK, AEG und BBC
Lackierung: Purpurrot (»Altrot«, Ursprungsfarbgebung), Ozeanblau-beige
Ausmusterung: Die Baureihe 427 wurde zum Sommerfahrplan 1985 bei der DB ausgemustert.



Entwicklung und Einsatz:

Um den stark angewachsenen Verkehr im Einzugsgebiet der Großstädte zu entlasten, ließ die Deutsche bundesbahn ab 1961 einen neuen elektrischen Triebwagen für den Nahschnellverkehr entwickeln. Ab 1963 wurden die dreiteiligen Triebzüge als ET 27 ausgeliefert. Ein Triebzug der Baureihe ET 27 besteht aus zwei Triebwagen und einem Mittelwagen, welche über kurzkupplungen miteinander verbunden sind. An der Front erhielten die Fahrzeuge Scharfenberg-Kupplungen.
Das Fahrgestell und der Wagenkasten wurden in Stahl-Leichtbauweise gefertigt. Die gesamte elektrische Ausrüstung konnte staub- und wassergeschützt in die Bodenwannen zwischen den Drehgestellen untergebracht werden. Der Antrieb erfolgt über gummigefederte Tatzlager-Fahrmotoren. Bis zu drei Züge können von einem Führerstand aus gesteuert werden. Ab 1976 wurden einige dieser Triebwagen in die Farbgebung Ozeanblau-Beige umlackiert, die letzten drei Stück wurden zum Sommerfahrplanwechsel 1985 aus dem Plandienst ausgemustert.


Weitere Bilder dieser Baureihe:
427 101



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© Andreas Schäffer 2001, 2002